Über Wißgoldingen vom Remstal ins Lautertal

Diesen Sommer ist der Furtlepass zwischen Weiler in den Bergen und Degenfeld ja wegen schon längst fälliger Sanierung gesperrt. Wie kommt man nun aber aus der Gmünder Gegend ins Ställe nach Weißenstein? Neulich habe ich eine weitere Alternative zum Furtlepass entdeckt, die sich fast noch schöner fährt, als meine sonst übliche Strecke. Besonders eignet sich diese aber, wenn man von Schwäbisch Gmünd aus ins Lautertal will.

Alternative zum Furtlepass
Eine weitere Alternative zum Furtlepass (Rechtsklick und „Grafik in neuem Tab öffnen“ macht groß/Karte: Graphhopper mit OpenMap)

Wenn ich ins Lautertal will, wäre die Strecke über Bartholomä und Böhmenkirch ja eine Alternative zum Furtlepass. Das ist der kürzeste Weg von Aalen aus. Von Gmünd könnte man nun über Heubach und die Heubacher Steige nach Bartholomä hinauf, weiter nach Böhmenkirch und dann die Weißensteiner Steige wieder hinunter fahren. Oder kürzer über Waldstetten und Weilerstoffel. Es gibt aber auch noch einen etwas anderen Weg und den zu fahren, lohnt sich auf jeden Fall. Er entspricht übrigens auch der ausgeschilderten Umleitung und ist eine weitere interessante Bergstrecke auf der Ostalb.

Interessant zu fahrende Alternative zum Furtlepass

Ich entdeckte diese Strecke, als ich unlängst einmal aus Richtung Leintal in die Gmünder Gegend kam. Sie beginnt südwestlich der Schwäbisch Gmünder Innenstadt, bei der Hochschule für Gestaltung. Von dort fährt man auf der Rechbergstraße in Richtung Straßdorf. Bereits hier beginnt die interessante Bergstrecke. Sie führt von Straßdorf (1) weiter nach Rechberg.

Von Rechberg geht es weiter nach Wißgoldingen (2) und schließlich über Winzingen hinunter ins Lautertal. Beim Gästehaus Steinernes Kreuz, schon nahe dem Stadtrand von Donzdorf, gelangt man zur B 466, die von Göppingen über die Alb nach Heidenheim führt.

Ausblick aufs Remstal
Bergstrecke mit Aussicht auf das Remstal (Foto: Autor)

Im Kreisel an der Kreuzung nimm man die Ausfahrt in Richtung Heidenheim. Vorbei an Grünbach und über Nenningen gelangt man so nach Weißenstein und hier befindet sich ja auch gleich am Ortsrand das Ställe.

Achtung: Neuer Asphalt

Die Sanierung der Straße über den Furtlepass soll ja noch im Herbst abgeschlossen werden. Eventuell wird diese Strecke also gegen Ende der Saison noch eine Weile zur Verfügung stehen. Aufpassen: Der neue Straßenbelag hat zunächst noch nicht den vollen Grip; wie ein neuer Reifen muss er erst eingefahren werden.

Man könnte das Aufrauhen des neuen Asphalts ja den Autofahrern überlassen und auch für den Rest der Saison die beschriebene Alternative zum Furtlepass nutzen. Auf jeden Fall werde ich dort, auch wenn der Furtlepass wieder zur Verfügung steht, sicherlich weiterhin gelegentlich fahren. Für meine Geschamck habe ich nämlich hier einmal wieder eine wirklich schöne Strecke entdeckt.