Der scharfe Herzog ist zurück
Nach dem die KTM Duke 790, das Scalpel, im Jahr 2021 zunächst von der Duke 890 abgelöst wurde, ist sie jetzt wieder zurück. Sie soll die Erfolgsgeschichte der LC8c-Motorenreihe von KTM fortsetzen. Wie von KTM gewohnt gibt es auch hier wieder ein schnelles Motorrad mit viel Power und Rennsportcharakteristik.
In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war KTM als Mopedmacher unterwegs. Die Modellpalette entsprach der von Hercules und Zündapp: Mofas, Mopeds, Mokicks, Kleinkrafträder sowie eine 125er. Verbaut wurden Sachs-Motoren wie bei Hercules. In den frühen Neunzigern, nach der Krise mit der alten Modellpalette, startete KTM zunächst wieder im Offroad-Bereich. Später kamen Straßenmotorräder dazu, auch mit größerem Hubraum. Die Duke wurde zu einer festen Größe bei den Freunden schneller Mittelklasse-Motorräder. Mit dem neuen Modell der KTM Duke 790 ist dieser Klassiker nun auch wieder zurück.
Bewährter Zweizylinder der KTM Duke 790
In der neuen KTM Duke 790 arbeitet natürlich der bewährte Zweizylinder-Viertakt-Reihenmotor der LC8c-Familie. In Europa wird er in einer Version für den Führerschein A2 sowie mit 95 PS erhältlich sein. Für den Rest der Welt leistet er 105 PS. Mit dem Konzept dieses Zweizylinders demonstriert KTM einmal mehr, dass es in der Dreiviertelliterklasse nicht unbedingt ein Reihen-Vierer sein muss. Gedanke des Duke-Motors ist es offenbar auch wieder, Drehmoment mit Drehfreudigkeit und Leistung im oberen Drehzahlbereich zu verbinden.
Bewährtes beizubehalten lohnt sich oft; meist kann man es aber noch verbessern. Bei der neuen variante der Duke 790 geschah dies. Man feilte ein wenig an dem bewährten Zweizylinder, verbesserte dabei die Eigenschaften, für die er steht. Auch das Fahrwerk ist wieder typisch Duke: leicht und wendig. Die Geometrie des Fahrwerks ist natürlich wie gewohnt für die Straße ausgelegt, also für den flotten Heizer auf kurviger Landstraße.
Hilfreiche Elektronik und flottes Fahrwerk
Damit das möglichst risikoarm möglich ist, bietet die neue KTM Duke 790 allerhand hilfreiche Elektronik an. Es gibt eine schräglagenabhängige Traktionskontrolle sowie ein Kurven-ABS mit einem Supermoto-Modus. Das Benehmen des Motors lässt sich zusammen mit der Traktionskontrolle über drei serienmäßige Fahrmodi beeinflussen. Und das Licht kommt bei der neuen KTM von LED-Lampen an Front und Heck.
Farblich kommt die neue KTM Duke 790 nicht nur im traditionellen Orange daher. Es gibt alternativ dazu ein ganz neues Design in grau und schwarz. Zu zu kaufen bekommen wird man den jüngsten Spross der Duke-Familie voraussichtlich ab dem Sommer.
Schreibe einen Kommentar