Eine Spritztour am Pfingstmontag
Auch das Pfingstwochenende brachte uns dieses Jahr nicht das prickelnste Wetter. Zu einer kleinen Ostalb-Motorradtour reichte es dann aber am Pfingstmontag doch noch. Wenigstens einmal Motorrad an diesem doch hauptsächlich verregneten verlängerten Wochenende.
Der Freitag bot ja noch einigermaßen brauchbares Wetter, sodass ich meine Videoclips zu den Bergstrecken auf der Ostalb drehen konnte. Den Samstag brachte ich dann großenteils mit dem Verarbeiten des Materials zu. Der Sonntag war mehr oder weniger total verregnet. Neben einem Hundespaziergang in den Wald war da also vor allem World of Warcraft angesagt.
Pfingstmontägliche Ostalb-Motorradtour
Am Pfingstmontag kriegte ich dann aber doch noch die Kurve, sodass das verlängerte Wochenende wenigstens kein komplett motorradfreies wurde. Es war aber schon verhältnismäßig spät am Nachmittag, sodass es dann doch nur eine kleine Spritztour von etwa 100 km wurde.
Zunächst fuhr ich von Aalen durch das Kocher- bzw. Brenztal in Richtung Heidenheim. Im Grunde gibt es in diesem Tal nur die B 19. Sein Reiz besteht vor allem in den Gegenden, die man östlich und westlich findet: den Albuch und die Gerstetter Alb im Westen sowie das Härtsfeld im Osten.
Meine kleine Ostalb-Motorradtour führte mich also zunächst nach Königsbronn (1). Dort hielt ich mich rechts und fuhr die erst vor kurzem erneuerte Straße zum Zanger Kreuzweg(2). Auf dieser Strecke gibt es einige recht anspruchsvolle Kurven. Weiter führte mich der Weg über Zang nach Bartholomä (3) und von dort über die Heidhöfe nach Böhmenkirch (4).
Lohnender Umweg über das Roggental
In Böhmenkirch musste ich auf meiner Ostalb-Motorradtour ein wenig improvisieren. Dort ist nämlich gerade die Straße zum Ortsausgang in Richtung Weißensteiner Steige gesperrt. Also fuhr ich statt der Weißensteiner die Eybacher Steige hinunter. Kurz vor Eybach, am Fuße der Steige bei der Unteren Roggenmühle (5) bog ich ins Roggental Richtung Treffelhausen ab.
Auch das Roggental hat seine Reize. Nicht nur landschaftliche, sondern auch solche für Motorradfahrer. An der Oberen Roggenmühle gibt es außerdem eine Forellenzucht mit Gaststätte. Hinter Treffelhausen gelangt man auf diesem Weg auch wieder zur Weißensteiner Steige (6). Mit etwas zusätzlichem Fahrspaß hatte ich also die gesperrte Straße in Böhmenkirch umgangen.
Rast auf der Ostalb-Motorradtour im Ställe in Weißenstein
Wenn man auf einer Ostalb-Motorradtour die Weißensteiner Steige hinunter nach Weißenstein gelangt, ist es fast schon zwingend, im Ställe (7) zu rasten. Wenn dort geöffnet ist und das Wetter einigermaßen günstig für Motorradfahrer, trifft man hier immer einige Vertreter unserer Zunft.
Ich gönnte mir also ein Kaffeechen mit einem Kekschen und zwei Zigarettchen. Dann ging es weiter, denn ich hatte noch einen Pass und zwei Bergstrecken vor mir.
Über den Furtlepass und die Heubacher Steige
Von Weißenstein führte mich meine kleine Ostalb-Motorradtour über den Furtlepass nach Weiler in den Bergen (8) und von dort weiter nach Heubach (9). Meist fahre ich diesen Pass ja in der umgekehrten Richtung, diesmal aber halt einmal so.
Von Heubach fuhr ich die Heubacher Steige hinauf nach Bartholomä (10) und von dort weiter nach Lauterburg (11). Die Steige von dort hinunter nach Essingen (12) war dann die letzte Bergstrecke dieser Tour und ging abwärts. Weil es halt gerade noch so schön war, machte ich dann auch einen Wellland-Schlenker über Forst (13) und Dewangen (14) bevor ich wieder meine heimatliche Hütte ansteuert.
Schreibe einen Kommentar