Die Triumph Rocket 3 TFC – Das Bike der Bikes

Schiere Gewalt ist das größte Serienmotorrad der Welt, die Triumph Rocket 3 TFC, von der es (in dieser Version) aber nur 750 Stück gibt. Die für Deutschland und Österreich bestimmten Maschinen etwa waren schon bald nach Verkaufsbeginn Anfang 2020 ausverkauft. Neben dieser limitierten Sonderserie gibt es das Bike aber mittlerweile auch in einer normalen Serienvariante mit etwas geringeren Leistungswerten und nicht ganz so opulenter Ausstattung.

Die Rocket 3 TFC, die limitierte Sonderauflage… (Bild: Triumph Pressebild)

„TFC“ steht für „Triumph Factory Custom“, womit gemeint ist, dass die Sonderausstattung bereits vom Hersteller und nicht von einem Veredler durchgeführt wird. Der jetzt auf 2500 ccm vergrößerte Dreizylinder-Reihenmotor der Rocket leistet bei der TFC 182 PS und bringt ein Drehmoment von 225 Nm gegenüber den 167 PS und 221 Nm der Rocket 3 R und 3 GT. Außerdem sind die einen Tick (1 bzw. 4 kg) schwerer als die Königsklasse, aber immer noch deutlich leichter als die Vorgängerin.

Ein paar zusätzliche Kleinigkeiten…

Die limitierte TFC-Variante ist an einer nummerierte Plakette und einem speziellen TFC-Emblem zu erkennen. Der Käufer erhielt zu seiner Maschine ein spezielles Übergabe-Paket mit einem unterschriebenen Brief von CEO Nick Bloor, eine personalisiertes Buch, einen ledernen TFC-Rucksack und einen netten Überzug für in der Garage.

… und hier die Rocket 3 GT, eine der beiden nicht limitierten Varianten (Bild: Triumph Pressebild)

Aber auch die Käufer der beiden „gewöhnlichen“ Serienmodelle erhalten das beeindruckende Gesamterscheinungsbild, die zweieinhalb Liter Hubraum und die sonstige Technik der neuen Rocket. Als da sind: Brembo-Bremsen, Kurven-ABS, Traktionskontrolle, Rückrollsperre und was sich da sonst noch alles für ein zeitgenössisches Bike gehört.

Interessant auch, dass bei der Rocket der gewaltige Hubraum auf nur drei Zylinder verteilt wird. Allerdings hat der Dreitopf bei Triumph bereits Tradition: Schon die Antwort der englischen Motorradmacher auf die japanischen Vierzylinder der Zeit um 1970, die Trident, war (und ist es noch heute) mit einem Dreizylinder-Reihenmotor ausgestattet. Allerdings ein quer eingebauter mit Kette. Bei der Rocket sitzt er längs und überträgt sein Drehmoment, wie es sich gehört, mit einer Kardanwelle auf das Hinterrad.