BMW stellt zwei individuelle Varianten der R 18 vor
17. Januar 2022 – München/Verona: Auf der Verona Motor Bike Expo, die an diesem Wochenende stattfand, stellte BMW zwei Custom Bikes auf Basis ihrer dicksten Guffel, der R 18, vor: Die R 18 M und die R 18 Aurora. Beim Gestalten der beiden Bikes arbeitete BMW Motorrad Italien mit zwei namhaften italienischen Customizern zusammen.
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Die R 18 M wurde vom italienischen Motorrad-Magazin Low Ride gestaltet und von American Dreams umgesetzt; das Design der R 18 Aurora wurde im Auftrag von BMW Motorrad Roma bei Garage 221 geschaffen. Bei beiden verbindet sich die traditionsreiche Motorrad-Technik aus Bayern mit Esprit und Kreativität aus dem ebenfalls traditionsreichen Motorrad-Land Italien.
Die R 18 M
Automobile mit dem Buchstaben M wie Motorsport gibt es bei den Bayerischen Motorradwerken schon lange; er kennzeichnet die sportlichen Fahrzeuge aus dem Hause BMW. Dementsprechend kommt der Bolide auch in der Farbgebung daher, welche die M-Modelle der Autos kennzeichnet. Trotz des sportlichen Outfits sind aber die klassischen Linien der R 18 noch deutlich zu erkennen.
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Was das Herz der üppigen Dame aus Bayern betrifft, blieb die große Tuningfeile in der Schublade. Die Leistungswerte der 1,8-Liter-Maschine reichen ja auch für eine sportliche Fahrweise vollauf aus. Dafür steckte man viel Kreativität und Liebe in den restlichen Körper der Lady: Das Äußere nimmt nicht nur Bezug auf die lange Tradition der bayerischen Boxer, es macht auch Anleihen bei den M-Automobilen.
Die Schöpfer der R 18 M richteten ihr Augenwerk auf Fahrwerk, Fahrwerksabstimmung, Karosse und Zubehör. So entstand ein Powercruiser im sportlichen Retro-Look, eine interessante Variante der R 18, die sportlicher wirkt als die Grundversion, deren klassische Linien aber durchaus noch erkennbar sind.
Die R 18 Aurora
Bei der Gestaltung des klassischen Aussehens der BMW R 18 Aurora nahm Garage 221 die Tradition von BMW als Thema. Die verwendeten Teile stammen allesamt von anderen BMWs soweit sie nicht handgefertigt sind: Die Sitzbank stammt von der 2005er R 1200 C; die Blinkerhalter der 1982er BWM R 100 RT und ein Teil des Heckrahmens der K 75 von 1991wurden zu Halterungen für die Batwing-Verkleidung recycelt.
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Die Lackierung der Karosserie zitiert die Farbgebung einer BMW R 100 RT aus dem Jahre 1983; die Grafik wurde in Farbtönen und Intensität angepasst. So kommt die Göttin der Morgenröte in einem satten, aber keineswegs schreienden Rot daher, das dem klassischen Eindruck des Bikes gemäß ist.
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Der Auspuff der Aurora wurde in Zusammenarbeit mit dem Edel-Auspuffmacher Leo Vince designet. Vom Aussehen her, sollte er dem Mittelteil der Maschine einen kraftvolles Aussehen verleihen; der Klang sollte noch voluminöser und fesselnder werden. Ein besonders reizvolles Detail ist der Grill des Ölkühlers: Er hat das Design der „BMW-Niere“ mit der die Autos von BMW in den 60er Jahren daherkamen.
Qual der Wahl?
Zwei unterschiedliche Themen, ein Motorrad als Grundlage: Ich glaube aber nicht, das die beiden Schwestern wirklich Konkurrentinnen sein werden. Sie sprechen verschiedene Geschmäcker an; ich persönlich würde die Aurora nehmen, wenn ich mir eine aussuchen dürfte, wobei die R 18 sowieso dass Modell aus dem Hause BMW Motorrad ist, welches mir am besten gefällt.
Und welche wäre Eure Favoritin?
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